Hoffnung oder Zuversicht

Kirche in 1Live | 27.07.2022 | 00:00 Uhr

Kennt ihr den Unterschied

zwischen Hoffnung und Zuversicht – ich nicht. Bis ich vor kurzem einen Podcast

gehört habe. Es ging um Psychologie – therapeutische Psychologie. Zwei echte

Profis unterhalten sich über die großen Themen der Welt – bzw., wie wir die

großen Themen der Welt wahrnehmen und empfinden.

Thema: Hoffnung oder

Zuversicht. Der Unterschied: Die Hoffnung hofft, dass sie es schafft. Die

Zuversicht weiß, dass sie es schafft. Nur noch nicht, wie. Während ich zuhöre

und die Unterschiede zwischen Hoffnung und Zuversicht verstehe, merke ich: Ich

bin eher der Zuversichtliche, statt der Hoffende:

Zuversichtlich, dass sich

etwas ändern kann – weil ich einen Teil der Änderung mitbringe mit dem was ich

kann.

Zuversichtlich, dass ich

etwas schaffen kann – eben nicht, weil ich auf ein Wunder warte, sondern weil

ich auf dem Weg zum Ziel die Lösung finden werde.

Zuversichtlich, dass es nicht

nur für uns heute, sondern auch für die kommende Generationen eine großartige

Zukunft geben kann.

Die Hoffnung will ich dabei

nicht gänzlich beiseitelegen, denn sie ist ja auch nötig. Nicht alles liegt in

meiner Hand.

In Summe bin ich zuversichtlich,

weil es mich anders auf die Themen von morgen blicken lässt. Und einen Grund

für meine Zuversicht kenne ich auch:

Jesus hat mal gesagt: „Alle

eure Sorgen werfet auf mich“ Also – Alles, was mich beschäftigt – Freude und

Sorge – kann ich im Gebet mit Jesus teilen. Das stimmt mich zuversichtlich. Es

lässt mich auf ein anderes Morgen blicken.

Bleibt zuversichtlich. Oder

hoffnungsvoll. Aber in jedem Fall fröhlich.

Sprecher: Jan Primke

Redaktion: Daniel Schneider

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  • 27.7.2022
  • Jan Primke
  • © CCO Pixabay
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