WDR-Choralandacht über den „Stadiongesang der Erlösten“

Präses Latzel lädt zum Wechselgesang „Er ist erstanden, Halleluja“ ein

Düsseldorf. „Der Gesang der Christinnen und Christen an Ostern lässt sich am besten beschreiben als Stadiongesang der Erlösten, die den Sieg Christi über Sünde, Tod und Teufel feiern“, sagt Dr. Thorsten Latzel, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, in einer Choralandacht am kommenden Samstag, 23. April, im WDR. Das ultimative „You’ll never walk alone. I’ll be with you“ – nun aus dem Munde des auferstandenen Christus: Darauf antworteten alle Ostergesänge in der Kirche. „Sie können tatsächlich trösten und Mut machen angesichts von Angst und Tod. Christus hat gewonnen, und mit ihm auch wir“, so Latzel.

Mit einer Choralandacht zu „Er ist erstanden, Halleluja“ (Evangelisches Gesangbuch Nr. 116) beendet Präses Dr. Thorsten Latzel am 23. April eine Reihe von sechs Rundfunkandachten (vgl. Pressemitteilung Nr. 58/2022 ), die seit Ostermontag im WDR zu hören sind. „Mein liebster österlicher Stadiongesang vom Sieg Christi über den Tod stammt aus Tansania“, sagt Thorsten Latzel, der auch Sportbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland ist, über das als Wechselgesang zwischen Vorsängerin und Gemeinde komponierte Lied. „Vor meinem inneren Auge stelle ich mir vor, wie eine Stimme beginnt, unten auf dem Platz, und wie die voll besetzte Westkurve in den Chor der Erlösten einstimmt, in das Lied von Mut und Hoffnung gegen den Tod.“ Gerade in Krisen brauchten Menschen solche starken Lieder. „Das Geheimnis von Ostern erschließt sich, wenn man selbst einstimmt und Teil dieses Wechselgesangs wird. (…) Weil wir mit unserem Gesang dem Tod nicht das letzte Wort lassen. Wo Gewalt und Tod ein Ende gesetzt haben, singen wir von Christi Auferstehung.“

  • 20.4.2022
  • Cornelia Breuer-Iff
  • ekir.de/Dominik Asbach