Die Schöpfung bewahren – Sie tun was in Ruanda

Das geistliche Wort | 19.06.2022 | 00:00 Uhr

O-Ton (Musik): “Iteme”;

Komponist Kizito Mihigo; Interpret: Kizito Mihigo

Autor: Ein Lied aus

Ruanda. Der Künstler, der hier singt, heißt Kizito Mihigo. Mit einigen seiner

Lieder möchte ich sie heute morgen mitnehmen auf eine Reise in dieses kleine

Land in Ostafrika. In Ruanda habe ich in den letzten Wochen einige Menschen

besucht, die arm sind, keine großen finanziellen Möglichkeiten haben und

dennoch Erstaunliches zustande bringen in Sachen Umweltschutz. Sie haben in

Ruanda eine Entwicklungsorganisation gegründet, die Armut beseitigen will und

dabei auch noch etwas für das Klima und die Umwelt tut. Sie nennen ihren

Einsatz genau wie viele Menschen in Europa “Bewahrung der Schöpfung”. Sie sind

Christen, die zur Anglikanischen Kirche in Ruanda gehören.

Der Weg zu ihnen ist, sagen wir, ungewohnt für

Europäer. Anfangs zwischen der ruandischen Hauptstadt Kigali und der Zentrale

des Distrikts Muhanga ist die Landstraße asphaltiert, ausgebaut, bequem, zumal

fast überall ein Tempolimit von 60 Stundenkilometern gilt, scharf kontrolliert

durch Blitzer alle paar Kilometer. Dann aber, wenn wir die Nationalstraße 1 in

Muhanga verlassen, beginnt das Abenteuer. Ein stabiler Geländewagen ist nötig

um die letzten sechs, sieben Kilometer zu schaffen. Da hat der Regen tiefe

Rinnen in den Boden gewaschen, Felsblöcke liegen im Weg. Der Geländewagen muss

kämpfen. Für die Anwohner kein Thema, die allermeisten gehen sowieso zu Fuß,

besitzen gar kein Auto. Einige haben Fahrräder, manche ein Motorrad.

Bald ist auch für den stärksten Vierradantrieb

Schluss. Sackgasse. Die Piste endet genau am Haus von Theonest Mbarushimana.

Mit dem 41-Jährigen bin ich verabredet. In der Gegend nennen ihn alle nur Theo,

den Ofenbauer. Mit ihm geht es jetzt nur noch zu Fuß weiter. Theo schleppt auf

einer Schulter einen kreisrunden, ausgehöhlten Klotz aus getrocknetem Lehm. Das

wird später die Feuerstelle eines Küchenofens. Das Einbauteil aus einer

Spezialfabrik dürfte rund 12 Kilogramm schwer sein. Damit läuft Theo jetzt mit

ziemlichem Tempo los.

Dabei trägt er grellgrüne Plastiklatschen. Ich

bin gut ausgestattet mit festen Schuhen und habe Mühe, ihm zu folgen auf dem

holperigen Pfad, bergauf, vorbei an vereinzelten Lehmhütten, an Ziegen, die

angebunden am Weg grasen. Einmal macht Theo kurz Rast, dann geht es weiter.

Schließlich nach etwa vier Kilometern, das hatte er vorher angekündigt, “it is

not far” – es ist nicht weit, biegt er zwischen zwei Häusern ein, steigt die

kleine Böschung hinab und betritt einen schmalen Innenhof. Schon gestern hatte

er ein gleiches Bauteil hierhergeschleppt. Wir haben die Baustelle erreicht.

Das Haus von Felicy und ihrem Mann Fabien. Zur Familie gehören noch fünf Kinder

zwischen fünf und 16 Jahren. Hier wird Theo heute mit dem Bau eines neuen

Küchenherdes beginnen. Ein hochmodernes Gerät, das sogar von einer ruandischen Behörde,

eine Art TÜV, geprüft und zertifiziert wurde. Ein Hoch-Effizienz-Herd mit

verblüffenden Eigenschaften. Fabien berichtet, wie es zu diesem Bauvorhaben

kam.

O-Ton Fabien Harerimana

SPRECHER (OVERVOICE): Ich

habe von dieser Erfindung gehört. Damit soll das Kochen schneller gehen. Darum

habe ich in der Kirche gefragt, ob wir auch so einen Herd bekommen können.

Autor: In der Kirche

deshalb, weil diese neuartigen Küchenöfen von einer kirchlichen

Entwicklungsorganisation verteilt und installiert werden. RDIS – Rural

Development Interdiocesan Service kümmert sich um die Entwicklung auf dem Land,

getragen von vier anglikanischen Diözesen in Ruanda. Hauptanliegen: Schutz von

Umwelt und Klima, Beseitigung der Armut und Verbesserung der Gesundheit der

Menschen.

Die Hoch-Effizienz-Küchenherde sind dabei ein

Baustein.

Felicy, für die Theo den Herd baut, ist

gespannt, wie ihre Küche bald ganz anders funktioniert.

O-Ton Felicy Mukabenda

SPRECHERIN (OVERVOICE): Ich

freue mich sehr auf den neuen Ofen. Mit den zwei Feuerstellen wird das Kochen

viel einfacher. Zum Beispiel kann ich Reis und Soße dazu gleichzeitig kochen.

Und der Ofen macht nicht mehr soviel Rauch. Das ist gut für die Luft und für

meinen Atem.

Autor: Der neue Herd

arbeitet nach einem genial einfachen Prinzip, der Luftzug wird optimal

gesteuert. Dadurch wird weniger Holz gebraucht und mehr Hitze erzeugt. Nachdem

Theo mit 40 Lehmziegeln den Korpus des Herdes gemauert hat und die beiden

Einbauteile, die Herzstücke des Ofens mit der Wasserwaage eingemessen hat,

macht er für heute Feierabend. Die Konstruktion muss ein paar Tage

durchtrocknen, um stabil zu sein.

Welchen Fortschritt ein solch neuer Herd

bedeutet, kann man gleich in der Nachbarschaft erleben. Im angrenzenden Haus

wohnt Florence mit zwei Kindern.

In ihrer Küche steht noch eine traditionelle

Feuerstelle, drei Steine auf dem Boden, dazu ein Feuer, obendrauf ein Topf. So

wurde es seit Jahrhunderten gemacht. In dieser Küche gibt es nur ein winziges

Fenster als Abzug. Florence beschreibt die Lage:

O-Ton Florence

SPRECHERIN (OVERVOICE): Diese

Feuerstelle macht viel Rauch im Raum. Davon bekommen meine Kinder und ich oft

Kopfschmerzen. Ich wünsche mir so sehr einen Herd, wie meine Nachbarin ihn

bekommt. Ich könnte den Ofen auch in Raten abbezahlen.

Autor: Ich kann an

ihren Augen erkennen, welche Belastung die alte Art des Kochens jeden Tag für

sie ist. Ihre Augen tränen, es sieht aus, als würde sie weinen.

In Ruanda kochen noch rund 80 Prozent aller

Familien auf dem Land mit offenem Feuer, eine lange übersehene Gefahr für die

Luft und die Gesundheit.

Auf dem Pfad vor dem Dorf begegne ich einer

etwa vierzigjährigen Frau, sie trägt auf dem Kopf drei armdicke Äste, jeder

ungefähr zwei Meter lang. Eric, mein Begleiter von der Entwicklungsorganisation

RDIS, fragt sie, woher sie das Holz denn geholt habe. Die Frau legt die drei

Stämme mit einem Schnaufen auf dem Boden ab und stellt sich dann als Pascaziz

Mukankuzi vor.

O-Ton Pascaziz

im Hintergrund

Autor: Sie holt das

Brennholz bei einem Händler, sagt sie, das ist ungefähr zwei Kilometer von

hier. Als wir nachfragen, wie sie kocht, erzählt sie stolz, dass sie seit ein

paar Wochen einen neuen Küchenofen hat. Der funktioniert gut. Früher haben drei

solche Stämme höchstens für drei Tage gereicht. Jetzt kommt sie damit eine

Woche aus.

Pascaziz möchte, dass ich mir den Superherd

angucke. Wir gehen zusammen die restlichen etwa zweihundert Meter zu ihrem

Haus. Dort nimmt ihr 15-jähriger Sohn Sam, noch in Schuluniform, der Mutter die

Äste ab und beginnt, sie mit der Machete zu Kleinholz zu verarbeiten. Dann

zünden sie in der Küche den Herd an, der tatsächlich ziemlich bald ziemlich gut

brennt. Pascaziz erwähnt, dass sie fürs Holz jetzt nur noch die Hälfte an Geld

verbraucht. Umgerechnet einen Euro pro Woche. Die alleinerziehende Mutter kann

das gesparte Geld gut gebrauchen.

O-Ton (Musik): “Inuma”;

Komponist Kizito Mihigo; Interpret: Kizito Mihigo.

Autor: Nach einem anstrengenden

Fußmarsch und einer abenteuerlichen Autofahrt zurück bin ich am Abend mit dem

Generalsekretär von RDIS, Viateur Ntarindwa verabredet. Er führt all die

Vorzüge an, die sich aus dem intelligenten Küchenofenprogramm seiner

Organisation ergeben:

O-Ton Viateur Ntarindwa

SPRECHER (OVERVOICE): Hier

kämpfen die Menschen darum, genug zu essen zu haben. Sie müssen hart dafür

arbeiten, das Schulgeld für ihre Kinder bezahlen zu können, um ihre

Lebensbedingungen zu verbessern.

Das Ofen-Projekt trägt dazu bei, Armut zu

beseitigen. Das Holz, das früher in einem Monat verbraucht wurde, reicht jetzt

für drei Monate. Das spart Geld und Holz und schützt die Umwelt.

Wir waren daran gewöhnt so viele Bäume zu

fällen, um Essen zuzubereiten und Trinkwasser abzukochen.

Die Folgen sind überall zu sehen in Ruanda.

Wir haben Kahlschlag und dadurch eine starke Bodenerosion.

Autor: Immer wieder

gibt es in der Regenzeit verheerende Überschwemmungen. Der Boden kann

plötzliche Wolkenbrüche nicht mehr aufnehmen. Fruchtbare Erde wird

weggeschwemmt. Es kommt zu Erdrutschen und auch zu Todesopfern.

Am darauffolgenden Sonntag bin ich zu Gast im

Gottesdienst der anglikanischen Gemeinde in Gitarama. Hier treffe ich auch Theo

wieder, diesmal mit seiner ganzen Familie.

Ruanda ist ein überwiegend christliches Land,

rund 45 Prozent Katholiken, 35 Prozent protestantische Konfessionen und fünf

Prozent Muslime.

Die anglikanische Kirche macht mit rund 1,3

Millionen Gläubigen ungefähr zehn Prozent der Bevölkerung des Landes aus. Eine

Minderheit, aber in Sachen Umweltbewusstsein wollen sie ein Vorbild sein.

Bischof Assiel Musabyimana gehört zum Aufsichtrat der Entwicklungsorganisation.

O-Ton Assiel Musabyimana

SPRECHER (OVERVOICE): Wir

glauben, dass es gut für Christen, einen Pastor oder einen Bischof ist, die

Schöpfung zu beschützen. Denn alles, was wir auf der Erde haben, gehört Gott.

Und wir gehören auch zu Gott. Und erinnern Sie sich, als Gott Adam und Eva ins

Paradies gesetzt hat, sagte er, sie sollten die Schöpfung nutzen, sie

bearbeiten und bewahren.

Wir sind also nur die Hüter der Erde, sie

gehört uns nicht. Deshalb haben wir diesen Auftrag, die Umwelt zu schützen,

Gottes Erde zu behüten.

Autor: Eigentlich sind

es zwei Bibelstellen auf die sich Bischof Assiel im Interview bezieht. Beide in

der Genesis, dem ersten Buch Mose. Da wird im ersten Kapitel (Gen 1,27.28)

erzählt, dass Gott den Menschen schuf, zum Bilde Gottes und zwar als Mann und

Frau. Dann werden die Beiden gesegnet und erhalten den Auftrag, fruchtbar zu

sein, sich zu mehren, die Erde zu füllen und sie sich untertan zu machen.

Inzwischen gilt als gängige Lehrmeinung, dass die Menschen sich die Erde

selbstverständlich nicht unterwerfen sollen, sondern sie wie ein wertvolles

Geschenk pflegen und schützen sollen. Bischof Assiel benutzt die englische

Formulierung: we are stewards for this world. Das lässt sich am besten mit wir

sind Hüter der Schöpfung übersetzen.

Im sogenannten zweiten Schöpfungsbericht im

Buch Genesis (Gen 2,7-15) wird erzählt, wie Gott den Menschen erschafft. Diesen

einen Menschen setzt Gott in einen Garten in Eden. Eden wird dann als ziemlich

prachtvoll, fruchtbar und reich beschrieben, also ein echtes Paradies. Als Ziel

wird auch hier formuliert, dass Gott den Menschen in diesen Garten setzt, damit

er in bebaue und bewahre.

In diesen Schöpfungsberichten der Bibel sind

die zentralen Begriffe genannt, die für Bischof Assiel und seine anglikanischen

Gemeinden in Ruanda den Auftrag begründen, die Umwelt zu schützen und Gottes

Erde wie ein Geschenk behutsam zu behandeln.

Die ruandischen Christen schließen übrigens

bei dem Gedanken eines pfleglichen Umgangs mit der Umwelt ihre Nachbarn, Fremde

und Bekannte mit ein. Wenn ich den Baum, die Ziege, die Avocado und das Schwein

freundschaftlich behandele, tue ich das doch erst recht bei meinen Mitmenschen,

sagen sie. Wenn du in Frieden mit der Natur lebst, hast du auch Frieden mit den

Menschen.

O-Ton (Musik):

“Umuijinya mwiza”; Komponist

Kizito Mihigo; Interpret: Kizito Mihigo.

Autor: Den Kampf gegen

die Zerstörung der Umwelt nehmen sie in Ruanda nicht nur als eines der ärmsten

Länder der Erde auf sondern auch als ein Land mit einem fürchterlichen Ereignis

in der jüngeren Geschichte. Darauf bezieht sich der Sänger Kizito Mihigo in

zahlreichen seiner über 400 Kompositionen. Mit diesem Lied will Kizito Mihigo

Menschen ermutigen, selbstbewusst zu sein, andere aber nicht als Gegner oder

Feind zu sehen. Das Lied bezieht sich auf den Völkermord im Jahr 1994. In

gerade mal drei Monaten wurden schätzungsweise zwischen 800 000 und einer

Million Menschen umgebracht. Die Täter waren Hutus, Mitglieder der

Bevölkerungsmehrheit, angestachelt von einer regierungsamtlichen Hasspropaganda

gegen Tutsis und gemäßigte Hutus. In den 28 Jahre seitdem hat die heute von

Tutsis dominierte Regierung verfügt, es gebe keine unterschiedlichen

Volksgruppen mehr sondern nur noch Ruander. Der Sänger Kizito Mihigo will

dieses Gemeinschaftsgefühl stärken und auch nichts von Spaltungen zwischen

christlichen Konfessionen wissen. Er hat für Katholiken und Presbyterianer,

Anglikaner und Adventisten gesungen. Wenn jeder mit dem Herzen seiner Berufung

folgt, dann werden alle gemeinsam Versöhnung erreichen, das war seine

Überzeugung nach dem Genozid in seinem Land. (Musik hier abblenden)

Die Themen der Musikstücke, die wir hier von

dem Künstler Kizito Mihigo gehört haben, Vergebung, Ermutigung, Frieden gelten

für die Geschichte und Gegenwart Ruandas. Nach dem Genozid mussten

hunderttausende Familien bereit sein, den Tätern zu vergeben und die Täter

waren oft Nachbarn, Bekannte, frühere Freunde. Die Täter mussten lernen, um

Vergebung zu bitten bei Familien, in denen sie unbeschreibliches Leid

angerichtet hatten.

Die Stichworte aus den Texten Kizito Mihigos

gelten aber auch für das Verhältnis der Ruander zu ihrer Umwelt, zum Klima. Sie

bitten die Schöpfung um Vergebung, weil sie sie geschädigt und ausgebeutet

haben. Dabei muss man herausstreichen, der sogenannte “ökologische Fußabdruck”

der Ruander ist winzig im Vergleich zu uns Deutschen. Weltweit gehört Ruanda zu

den Ländern mit dem geringsten Energieverbrauch. Pro-Kopf ist jeder der 13

Millionen Einwohner nur für etwas mehr als 0,07 Tonnen CO2-Emissionen im Jahr

verantwortlich. Jeder einzelne Mensch in Deutschland steht für über acht Tonnen

CO2-Emissionen. Da ist es bemerkenswert, dass sie in Ruanda viel leisten, um

ihren Anteil an den Emissionen sogar noch zu verringern. Sie verstehen das als

Weg, auf dem sie Frieden stiften mit der Natur, mit der Schöpfung.

Bei der Entwicklungsorganisation RDIS ist

Generalsekretär Viateur Ntarindwa froh, dass die Verbindung nach Deutschland

hält – auch in düsteren Zeiten.

O-Ton Viateur Ntarindwa

SPRECHER (OVERVOICE): Unsere Partner, besonders die Vereinte Evangelische

Mission und Brot für die Welt, wissen genau, welches die drängendsten Probleme

für die Menschen hier in Ruanda sind.

Obwohl sie die Folgen des Krieges in der Ukraine in Europa hautnah erleben,

unterstützen sie unsere Projekte weiterhin finanziell.

Autor: Auf mich als

Besucher wirkt Ruanda heute friedlich, vielleicht haben die Menschen

tatsächlich die Feindschaft zwischen den sogenannten Ethnien der Hutus und

Tutsis überwunden.

Ruanda wirkt aber auch friedlich, weil viele

Menschen bewusst und behutsam mit ihrer Umwelt umgehen. Wenn Theo keine

Hoch-Effizienz-Herde installiert, bebaut er einen kleinen Garten an seinem

Haus, Bohnen, Avocados, ein paar Bananenpalmen. Vom Ofenbau allein kann er mit

seiner fünfköpfigen Familie nicht leben. Aber mit jedem Ofen, den er baut,

trägt er beharrlich dazu bei, die Belastung von Klima und Gesundheit ein

kleines bisschen mehr zu mildern.

O-Ton (Musik): “Arc

en ciel” Komponist Kizito Mihigo; Interpret: Kizito Mihigo.

Autor (overvoive):

Mich beeindruckt, wie sie das tun in Ruanda, obwohl sie arm sind. Kizito Mihigo

besingt, diesmal auf französisch, den Regenbogen als Zeichen der Hoffnung.

Ich bin Udo Kilimann aus Essen und wünsche

ihnen einen Sonntag voller Zuversicht.

O-Ton (Musik): “Arc

en ciel” (Fortsetzung)

Redaktion: Landpfarrer Dr. Titus Reinmuth

  • 19.6.2022
  • Udo Kilimann
  • © Udo Kilimann