Die neue Einsamkeit

Das geistliche Wort | 23.10.2022 | 00:00 Uhr

O-Ton 0:

Pling

1: Hi Lina

Wie geht’s?

2: Gut

Und dir?

Pling

1: Auch gut

Hast du Lust dich zu treffen heute Abend?

2: Ne

Bin mit nem Freund auf ner Party

Pling

1: Ok

Dann euch viel Spaß

2: Danke

Mach‘s gut

Autorin: Mach’s gut? Nicht leicht, wenn man einsam ist.

In Deutschland leiden Millionen Menschen unter Einsamkeit. (1) Oft wird

Einsamkeit als ein Phänomen angesehen, das hauptsächlich ältere Menschen

betrifft. Doch Studien zeigen, dass gerade während der Corona-Pandemie

Einsamkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen stark zugenommen hat.

Viele von ihnen sind zwar über ihre Smartphones ständig miteinander vernetzt,

die Sehnsucht aber nach echter Freundschaft und Gemeinschaft kann darüber oft

nicht ausreichend gestillt werden. Trotz so vieler Kontakte wie noch nie

zerfasern Bezugsysteme und können uns am Ende vereinsamen lassen. (2) Die „neue

Einsamkeit“. Was bedeutet das? Und was hilft?

Maike Luhmann, Professorin

für Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum, forscht seit vielen Jahren zum

Thema Einsamkeit. Sie definiert Einsamkeit als „eine wahrgenommene Diskrepanz

zwischen den gewünschten und den tatsächlichen sozialen Beziehungen“ (3). Wenn

ich allein bin, dann bin ich gerade nicht mit anderen zusammen. Das kann auch

mal ganz schön sein. Manche entscheiden sich sehr bewusst und für längere Zeit

fürs allein leben.

O-Ton 1: Aber

unter Einsamkeit verstehen wir etwas anderes, nämlich dieses Gefühl, dass man

leidet, wenn man einsam ist. (4)

Autorin: So Maike Luhmann.

O-Ton 2: Einem einsamen

Menschen fehlen soziale Beziehungen, soziale Kontakte, aber insbesondere auch

die qualitativ hochwertigen Kontakte, also die enge, intime Beziehung zu

anderen Menschen. Das kann ein Partner sein, das kann eine enge Freundin sein.

Das ist häufig ein Grund für Einsamkeit, dass Menschen so eine ganz enge

Bezugsperson fehlt. Und darüber hinaus aber auch Freunde, Kontakte zu anderen

Menschen. Vielleicht auch einfach im Alltag, Begegnungen. Und wenn die fehlen,

dann reagieren wir mit diesem Gefühl Einsamkeit.

Autorin: Warum Menschen unter Einsamkeit leiden? Maike Luhmann

vermutet einen evolutionsbiologischen Sinn, ähnlich dem des Hungergefühls.

Zeigt Hunger dem Menschen an, dass er essen muss, um zu überleben, gibt das

Gefühl der Einsamkeit das Signal, Kontakte zu suchen, sich einer Gruppe

anzuschließen. Denn: In der Gruppe überlebt man besser als allein. Ja,

Einsamkeit ist ein Gefühl. Ein subjektives Empfinden, für viele durchaus

schmerzhaft.

O-Ton Luhmann 03: Und das

ist gut. Ja, es ist kein Fehler von uns Menschen, sondern es ist gut, dass wir

das empfinden können, weil nur dadurch sind wir auch motiviert, wieder andere

Menschen aufzusuchen, um eben dieses Gefühl, was uns so stört, zu bekämpfen.

Autorin: Am Anfang seines Lebens braucht ein Mensch viele

Kontakte. Doch mit der Zeit wird das weniger. Dann aber müssen es bessere,

qualitativ hochwertigere Kontakte sein. Die Qualität der sozialen Beziehungen

ist langfristig wichtiger als ihre Quantität.

Davon, dass wir Menschen

Beziehungswesen sind, erzählt die Bibel schon auf ihren ersten Seiten. „Es ist

nicht gut, dass der Mensch allein sei“ (1. Mose 2,18) heißt es bei der

Erschaffung des Menschen. Erst als Gott Adam in Eva ein Gegenüber schafft, kann

das Leben gelingen (1. Mose 2,22). Ohne Resonanz kann kein Mensch auf Dauer

leben. Niemanden zu haben, ist eine bittere Erfahrung. Das gilt nicht nur mit

Blick auf Geselligkeit und Nähe, sondern erst recht in Notlagen, wenn es darum

geht, jemanden zu haben, der einem beisteht.

Sprecher: So

ist’s ja besser zu zweien als allein; denn sie haben guten Lohn für ihre Mühe. Fällt

einer von ihnen, so hilft ihm sein Gesell auf. Weh dem, der allein ist, wenn er

fällt! Dann ist kein anderer da, der ihm aufhilft. Auch, wenn zwei

beieinanderliegen, wärmen sie sich; wie kann ein Einzelner warm werden? Einer

mag überwältigt werden, aber zwei können widerstehen, und eine dreifache Schnur

reißt nicht leicht entzwei. (Prediger 4,9-12 Luther 2017)

Autor: So formuliert es der Prediger Salomo, ein

Weisheitslehrer im Alten Testament. Wie gut sind die dran, die in Gesellschaft

sind.

Musik 1 :„Heaven help us all“

Interpreten: Ray Charles &

Gladys Knight; Komposition: Ron Miller; Album: Genius Loves Company; Label:

Tangerine; LC: unbekannt.

Autorin: Möge der Himmel uns allen beistehen und helfen,

singen Ray Charles und Gladys Knight. Möge der Himmel beistehen – den Kindern,

die noch nie ein Zuhause hatten, dem Mädchen, das so allein durch die Straße

geht, den Rosen, wenn die Bomben zu fallen beginnen. O Gott, hör unser Rufen.

Hilf uns und steh uns allen bei. – Einer der Lesungstexte für die evangelischen

Gottesdienste am heutigen Sonntag steht im Johannesevangelium und erzählt von

einem Menschen, der solche Einsamkeit erfahren und solche Hilfe gesucht hat.

„Ich habe keinen Menschen“ – für ihn ist dieser Satz zu einer bitteren Wahrheit

geworden. (5)

Sprecher: Danach war ein jüdisches Fest; und Jesus stieg

hinauf nach Jerusalem. In Jerusalem gibt es beim Schaftor ein Wasserbassin –

auf hebräisch Betesda genannt – mit fünf Säulenhallen. In denen lag eine Menge

von Kranken, Blinden, Lahmen und Abgezehrten.

Dort gab es einen Menschen, der 38 Jahre krank war. Als Jesus den daliegen sah

und erfuhr, dass er schon lange Zeit so verbrachte, sagte er ihm: Willst du

gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, dass

er mich, wenn das Wasser aufgerührt wird, in den Teich brächte. Während ich

komme, steigt ein anderer vor mir hinab. Jesus sagte ihm: Steh auf, heb deine

Matte auf und geh! Und sogleich wurde der Mensch gesund, hob seine Matte auf

und ging. (Johannes 12,1-9a Übersetzung Wengst) (6)

Autorin: „Ich habe keinen Menschen“. Da liegt der Mann am

Teich Betesda. Ein Kranker unter vielen anderen Kranken. Er hofft auf das

Wunder. Auf das Wunder der Heilung. Immer noch nach 38 Jahren.

Die Legende sagt: Man muss

das gelegentlich im Becken aufwallende Wasser erreichen, um geheilt zu werden.

Allerdings muss man es als erster schaffen, ins Wasser zu kommen. Nur der

erste, der hineinkommt, wird gesund.

Doch da ist keiner, der den

Gelähmten unterstützt und ihn ins Wasser trägt. „Ich habe keinen Menschen“ –

dieser eine Satz fasst seine Lage zusammen. Seine Krankheit und die soziale

Isolation haben ihn einsam gemacht. Während die Gesellschaft der Gesunden und

Leistungsstarken an ihm vorüber zum Fest nach Jerusalem eilt, bleiben die

Kranken und Schwachen liegen. Feste haben für sie keine Bedeutung mehr.

Noch dazu: Am Teich Betesda

ist jeder des anderen Konkurrent. Wenn das Wasser endlich einmal wieder

aufwallt, beginnt der Kampf um die letzte Chance. Ein Wettbewerb, der

zusätzlich einsam macht. (7) Womöglich grübelt der Gelähmte schon lange über

verpasste Gelegenheiten. Keine Begegnung, keine Unterstützung, keine

Veränderung. Dieser Mensch ist ein Einsamer in der Masse. Ein in vielfacher

Hinsicht erstarrtes Leben.

38 Jahre geht das nun schon

so. Nicht umsonst nennt das Johannesevangelium die Zeitdauer. 38 Jahre waren

die Israeliten, so erzählt eine jüdische Auslegung, wie Ausgestoßene in der

Wüste. Stets begleitet von der Sehnsucht, doch endlich wieder Wasser zu

erreichen, lebenspendendes Wasser. So geht es auch dem Gelähmten in seiner

Wüstenzeit. Warten und hoffen. Warten und hoffen auf die Menschlichkeit eines

Menschen.

Da kommt Jesus vorbei, sieht

ihn und nimmt ihn wahr, wie er daliegt. Und dann diese Frage: Willst du gesund

werden? Jesus sucht nach dem, was der Mensch braucht. Wirklich braucht.

Jesus hat nicht sofort ein

Maßnahmenpaket, einen Hilfeplan in der Hand, bevor der andere zu Wort gekommen

ist. Er stellt eine Frage, mit der er sein Gegenüber ernst nimmt. Der Gelähmte

soll selbst über sein Leben entscheiden. Was möchtest du von ganzem Herzen?

Willst du gesund werden?

Jesus fragt nach dem

Lebenswillen des Gelähmten, fordert sein Wollen und Mitwirken heraus. Das ist

Seelsorge und Sorge für den Leib in einem. Jesus traut dem Gelähmten zu: Steh

auf, nimm deine Matte und geh! Auf mein Wort hin bekommst du die Kraft, die du

dazu brauchst. Vertrau mir. Steh auf und geh.

Und was geschieht? Dieser

Mann glaubt und steht auf. Er wagt Vertrauen. Raus aus seiner Lähmung, raus aus

dem, was ihn körperlich und seelisch gefangen hält. Und in all dem: Raus aus

seiner Einsamkeit. Das ist der Anfang seines neuen Lebens. Die Wende. Ein

Wunder! Er hat es gewagt und geschafft, sich wieder auf die eigenen Füße zu

stellen. So endet die Geschichte. Er geht in ein neues Leben.

Musik 2: „You’ve Got a Friend“

Interpretin:

Stacey Kent; Album: The Boy Next Door (Special Edition); Komposition: Carole

King; Label: Candid Productions; LC: 49081.

Autorin: Einen Freund, eine Freundin haben, eine helfende

Hand, eine, die gut zuhört und nachfragt, wenn die Sorgen groß sind und so gar

nichts mehr rund läuft – es kann so wichtig sein. Was hilft Menschen, die

einsam sind? Warum ist es so schwer, aus der Einsamkeit herauszukommen? Die

Psychologin Maike Luhmann sieht einen Grund darin, dass Einsamkeit in der

Gesellschaft bisher kaum thematisiert wird.

O-Ton 4: Im

Alltag trifft es vermutlich schon zu, dass Einsamkeit etwas ist, worüber man

nicht gerne reden mag, was man nicht gerne zugibt gegenüber anderen. Und andere

sind auch oft etwas überfordert. Wenn ihnen jemand anvertraut, dass sie sich

einsam fühlen, dann wissen viele von uns gar nicht, wie sie damit umgehen

sollen. Was soll ich dann tun? Soll ich alles stehen und liegen lassen? Mich um

diese Person kümmern? Hilft das überhaupt? Kann ich das überhaupt? Was dann

auch noch dazu kommt ist, dass einsame Menschen, wenn sie schon sehr lange

einsam waren, manchmal auch sich auf eine Art entwickeln, die es schwieriger

macht für andere, sich mit ihnen zu beschäftigen. Einsame Menschen neigen

manchmal dazu, sich selber noch mehr zurückzuziehen oder vielleicht, sich auch

feindselig gegenüber anderen zu geben. Und das macht es natürlich anderen dann

auch schwer, denen irgendwie zu helfen oder überhaupt mit ihnen umzugehen.

Autorin: Wer

weiß, welche Erfahrungen der Gelähmte am Teich von Bethesda in der biblischen

Geschichte gemacht hat. Wahrscheinlich ähnliche. Ihn anzusprechen, hat sich

wohl lange niemand mehr getraut. Und irgendetwas zu tun, sein Schicksal selbst

in die Hand zu nehmen, das hat er wohl schon lange aufgegeben.

Ich wünsche mir heute eine

Gesellschaft, in der sich keiner mehr schämen muss, über Einsamkeit zu

sprechen.

Dazu braucht es wohl für die

Betroffenen Unterstützung darin, Kontakte wiederzubeleben und zu pflegen. Das

ist anfangs schwierig, aber machbar. Die meisten haben nicht niemanden, wenn

sie genau hinsehen. Da ist noch jemand. Den gilt es erst einmal wieder zu

entdecken. Nicht zurückbleiben und klagen, sondern aufstehen. Es ist möglich.

Und die „Nicht Einsamen“? Was

können sie tun? Das Ende der Einsamkeit des Gelähmten aus dem

Johannesevangelium beginnt damit, dass Jesus ihn sieht, ihn anspricht und sich

von seiner Not anrühren lässt. Wie geht es Dir? Auf dieser Frage liegt eine Verheißung.

Das Wunder der Kommunikation. Betesda heißt der Ort, wo das Wunder geschieht.

Auf deutsch: Haus der Barmherzigkeit. Der Ort so großer Not wird zu einem Ort

von Hilfe und Heilwerden. Es klappt, wenn ich mich auf dem Weg zu welchem Fest

auch immer unterbrechen lasse und stehen bleibe. Da wo ich jemanden in Not

sehe. Was kann daraus nicht alles werden.

Ein ganz anderes Fest des

Lebens. Ein Fenster zum Reich Gottes.

Caring Community – eine

Gemeinschaft, in der Menschen füreinander sorgen, achtsam miteinander umgehen.

Angesichts der aktuellen Krisen braucht es sie, diese gemeinschaftliche

Fürsorge, nicht nur unter Freunden. Jesus kannte den Namen des Gelähmten nicht,

und auch er kannte den Namen Jesu nicht.

Caring Community – vor über 75 Jahren sind es die so genannten Care-Pakete, die

das notleidende Nachkriegseuropa erreichen. Sie sind der Beginn einer

beispiellosen Hilfskation. Sie werden zu einem Symbol für Hoffnung und

Versöhnung.

Wie sehen wohl heute Care-Pakete

für die Seele aus?

In der Corona-Zeit haben

viele Kirchengemeinden und Vereine neue Gemeinschaftspotentiale entdeckt. So

auch im Bergischen Land, wo ich lebe und arbeite. Was tun, wenn Gruppentreffen

und Gottesdienste vor Ort nicht möglich sind? Sie sind oft der einzige

Treffpunkt für ältere Menschen. Was tun gegen die „neue Einsamkeit“ auch

jüngerer Menschen?

Hingehen und eine Tüte Gemeinschaft an die Haustür hängen, denken Ehrenamtliche

in einer Gemeinde. Jeden Monat treffen sie sich, um Hunderte von Tüten zu

packen mit einer Kerze, einer Andacht und etwas Süßem. Oder einer Bastelidee

für die Kinder. Dann machen sie sich auf und klingeln bei Gemeindegliedern oder

Menschen, die sie irgendwie kennen. Und kommen dabei oft an der Haustür ins

Gespräch. Hin und wieder öffnet sich dann im oberen Stockwerk noch ein Fenster

und schon sind sie zu dritt. Care-Tüten für die Seele: Kontakt halten,

miteinander sprechen, einander sehen und zuhören. Das Alleinsein wenigstens für

einen Moment durchbrechen. Und auch die Kinder freuen sich über ihre Tüte. Die

Resonanz ist durchweg positiv. Überraschung, Freude, Tränen, Dankbarkeit und

dann fast schon das Warten auf die nächste Tüte. Das alles kommt vor. Vor allem

auf der Heiligabendtour: „Ihr habt uns ja doch nicht vergessen, jetzt kann

Weihnachten kommen“, sagt eine Dame.

Was werden wir dieses Jahr zu Weihnachten an Wärme zum Fest beitragen?

Mit Blick auf Strategien

gegen Einsamkeit verweist Psychologin Maike Luhmann auf einige Länder, die uns ein

Stück voraus sind. In Großbritannien gibt es beispielsweise ein eigenes

Ministerium, das Strategien gegen Einsamkeit entwirft und umsetzt. In Holland

sind Mitarbeitende der Post mit konkreten Maßnahmen beauftragt. Sie sind

aufgefordert, auf ihren Touren Menschen aufzusuchen und bei ihnen zu klingeln.

Die Fülle von Projekten ist groß. Auch Sorgentelefone gehören dazu.

Auch die sozialen Medien

helfen, Kontakt zu halten. Unvergessen die Spieleabende per Videokonferenz, von

denen besonders auch Jugendliche profitieren, oder die Gespräche zwischen

Großeltern und Kindern, bei denen sich beide Seiten sehen. Sind die sozialen

Medien doch auch ein Mittel gegen Einsamkeit?

O-Ton 5: Ich

bin mir nicht sicher, ob es die Kommunikationsfähigkeiten verbessert, aber es

erweitert sie unbestritten.

Autorin: So Maike Luhmann.

O-Ton 6: Und das sind

genau die Beispiele, dass man in der Lage ist, gerade mit bestehenden sozialen

Beziehungen, die auch aufrecht zu erhalten, auch auf eine qualitativ ganz

andere Art, als man das vielleicht früher konnte. Konkret kann jetzt die Oma, die

hunderte Kilometer weit weg wohnt, mit ihrem Enkel über Skype sich austauschen,

das Kind sehen, im Alltag erleben. Da ist eine ganz andere Nähe möglich als es

ohne diese sozialen Medien wäre.

Autorin: Es gibt viele Wege, aus der Einsamkeit herauszukommen.

Aufeinander achten, den anderen wahrnehmen, zuhören. Sich trauen, darüber zu

sprechen. Die sozialen Medien nutzen. Und sich selbst nicht abfinden. Sondern

Vertrauen haben und etwas verändern. Gemeinsam statt einsam.

Einen gesegneten Sonntag

wünscht Ihnen Antje Menn aus Remscheid.

Musik 3: You’ve Got a Friend (instrumental)

Interpret:

New York Jazz Lounge; Komposition: New York Jazz Lounge; Album: Sexy Chill

Smooth Sax: Romantic Chillout Instrumental Lounge Music; Label: SaxLove

Productions, LC: unbekannt.

(1) Luhmann 6.

(2) Kinnert 238.

(3) Luhmann 2; vgl. Kinnert 72 ff.

(4) Alle O-Töne mit freundlicher Genehmigung der Deutschen

Welle aus „Auf ein Wort…Einsamkeit“, Michel Friedman und Psychologin Maike

Luhmann sprechen über Einsamkeit. https://www.dw.com/de/auf-ein-worteinsamkeit/av-51748815 (zuletzt abgerufen am 17.10.2022)

(5) Vgl. Hübner 45.

(6) Wengst 193.

(7) Hübner 49.

Verwendete Literatur:

Böckel, Holger: Zwischen neuer Einsamkeit und fluider Gemeinschaft –

Perspektiven für Kirche und Diakonie, in: Astrid Giebel u.a. (Hgg.) Einsam.

Gesellschaftliche, kirchliche und diakonische Perspektiven, Leipzig 2022,

107-119.

Bonhoeffer, Dietrich: Gemeinsames Leben (1939), DBW 5, Gütersloh / München,

3. Auflage 2008.

Hübner, Ingolf:

„Herr, ich habe keinen Menschen““ (Joh 5,1-7), in: Astrid Giebel u.a. (Hgg.)

Einsam. Gesellschaftliche, kirchliche und diakonische Perspektiven, Leipzig

2022, 45-51.

Kinnert, Diana: Die neue Einsamkeit. Und wie wir sie als Gesellschaft

überwinden können, Hamburg, 2. Auflage 2021.

Köhnlein, Manfred: Wunder Jesu – Protest- und Hoffnungsgeschichten,

Stuttgart 2010.

Kühnbaum-Schmidt,

Kristina: Einsamkeit und Gemeinschaft

– Theologische Erkundungen und kirchliche Herausforderungen, in: Astrid Giebel

u.a. (Hgg.) Einsam. Gesellschaftliche, kirchliche und diakonische Perspektiven,

Leipzig 2022, 71-77.

Luhmann, Maike: Einsamkeit – Erkennen, evaluieren und entschlossene

entgegentreten. Schriftliche Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung am

19.04.2021 im Deutschen Bundestag, Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und

Jugend.

Wengst, Klaus: Das Johannesevangelium. 1.Teilband: Kapitel 1-10,

Stuttgart, 2. Auflage 2010.

Zimmerling, Peter: Not und Chancen des einsamen Menschen aus

seelsorglicher Perspektive, in: Astrid Giebel u.a. (Hgg.) Einsam.

Gesellschaftliche, kirchliche und diakonische Perspektiven, Leipzig 2022,

97-106.

Redaktion: Landespfarrer Dr. Titus Reinmuth

  • 23.10.2022
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