Blaulichtgebete

Das geistliche Wort | 22.05.2022 | 00:00 Uhr

Titus Reinmuth (TR) Guten Morgen. Hier sind Titus Reinmuth, Rundfunkpfarrer

aus Wassenberg und…

Siegfried Eckert (SE) Siegfried Eckert, Gemeindepfarrer in Bonn.

TR: Wir beide kennen uns aus der ein oder anderen

Zusammenarbeit. Deswegen sind wir per Du und sind hier heute im Gespräch über

die Psalmen der Bibel, unseres sogenannten Alten Testamentes, der Hebräischen

Bibel. Siegfried Eckert hat sie in langer, ausgiebiger Arbeit übertragen, in

heutige Sprache, in heutige Bilder. Und daraus ist ein Buch geworden, das heißt

Blaulichtgebete. Wieso Blaulichtgebete?

SE: Na ja, ich hatte als Theologiestudent das Glück, mal

Hilde Domin kennenzulernen, eine Lyrikerin mit jüdischem Hintergrund. Und sie

sagte, die meisten Gedichte bei ihr entstehen aus dem Schmerz heraus. Und ich

finde, Psalmen sind solche Blaulichtgebete im Sinne von „da muss ein Schmerz

raus“. Viele Psalmen sind vom Schmerz genährt und getragen. Und auch diese Übertragung

war ja auch wie so ein Blaulichtgebet, auch von einer gewissen Not und von

einem Schmerz herausgetragen. Und diese Energie kommt in den Gebeten zum

Ausdruck. Es ist Hilde Domin gewidmet, dieses Psalm-Buch. Und ich finde

Blaulichtgebete drückt viel aus.

TR: Nun war das ja, hast du schon angedeutet, keine

akademische Übung für dich, sondern auch du warst in einer Lage, die

schmerzhaft war und hast dich nicht einfach so, sondern eben in einer

bestimmten Zeit den Psalmen zugewendet. Was war da los? Und wieso dann die

Psalmen?

SE: Genau. Also es war so, dass mich im Grunde drei

Tiefschläge so in die Knie gezwungen haben, dass ich eine Auszeit gewährt

bekommen habe, auch von der Kirche gewährt bekommen habe. Ich war 40 Tage in

einer klösterlichen Lebensform, die war therapeutisch, aber auch geistig

begleitet. Und in diesen 40 Tagen hat mich das, was mich in die Knie gezwungen

hat, das waren lange langjährige berufliche Konflikte, die sich entladen

hatten. Es war auch die Traurigkeit, dass am Beginn der Pandemie sehr enge

Freundschaften zerbrochen sind und dass während der Pandemie meine Mutter

verstarb. Und das hat mich in diese Auszeit gebracht. Und in dieser Auszeit gab

es wirklich so etwas wie einen inneren Ruf: „Krall dir doch mal diese Psalmen,

vielleicht helfen sie dir in dieser Zeit“.

Musik 1: 1974 (feat. Andy Sheppard)

Komposition: Espen Eriksen; Interpreten: Espen Eriksen Trio; Album: In

the Mountains (feat. Andy Sheppard), Track 1; Label: Rune Grammofon / Cargo;

LC: 52240.

SE: Also, ich. Ich würde sagen, dass ungefähr 70%

der Psalmen sich mit Kränkungen, Verletzungen, Demütigungen, Angriff durch

Feinde, Gerüchteküche, Unwahrheit und so auseinandersetzen. Also ich sage mal,

70% Sinn sind relativ schmerzgefärbt und die anderen 30%. Da geht

es um die Schönheit der Schöpfung, um den Schöpfer, der gelobt und gepriesen

wird. Da geht es aber auch um die Schönheit der Gebote, der Weisungen, die uns

zum Leben führen. Aber es ist schon so, dass die Identifikationsmöglichkeiten

mit eigenen Lebenssituationen, die einem das Leben schwer erscheinen lassen, in

den Psalmen mit großer Deutlichkeit vorhanden ist.

TR: Jetzt würde mich ja am meisten interessieren, wieso,

wenn das denn so ist, dass 70% die Klage vorbringen. Irgendwie den

Schmerz durchleben lassen, dass es ja wohl auch vor Gott bringen, ihn in Worte

fassen und und und. Was passiert da eigentlich, dass das Schwere leichter wird?

Du hast sie ja nicht gelesen, um noch tiefer in die Schwere oder in die

Depression oder den Schmerz hineinzukommen, sondern das sollte ja irgendwie was

passieren. In der Auseinandersetzung sollte was anders werden.

SE: Genau, „therapeuein“, also das Therapeutische, heißt,

da dient einem etwas. Es gibt ja welche, die diesen Begriff „Krise als Chance“

verwenden. Ich finde, er kann sehr zynisch sein, aber in dem Sinne, glaube ich,

steckt dahinter auch die Lebenserfahrung. Es kann aus Bösem, es kann aus

Schwere, es kann aus Not, es kann aus Schmerz am Ende auch was entstehen, was

zum Guten führt. Und das würde ich sagen, ist die Haupterfahrung, die ich auch

mit diesem Projekt für mich selbst gemacht habe. Und das hat wirklich

therapeutische Kraft, also therapeutisch im Sinne: Es dient zur Heilung, es

dient zum Guten. Und diese Psalmen haben schon die Kraft, praktisch in dem

Durcharbeiten des Schmerzes, aber auch in der Art, sie zu übertragen in die

eigene Sprache, in die eigene Existenz, dass sie einen eben nicht ins Bodenlose

fallen lassen, sondern dass allein schon das Gefühl, ich werde in diesen Gebeten

selbst verstanden, einem Boden unter den Füßen gibt. Und dieses Durchkauen, das

ist ja wirklich dieses Redundante, dieses Wiederholende hat ja in sich auch

schon therapeutische Funktion, so wie andere ihr Mantra beten und in der

Wiederholung merken, dadurch wird die Seele ruhiger und kommt sie irgendwie in

tiefere Tiefen. So ist das auch mit diesem doch sehr oft dann Lesen,

Bearbeiten, Durchkauen dieser Psalmen geschehen.

TR: Du schreibst im Vorwort Ich fühlte mich gut

verstanden.

SE: Genau. Also dieses verstanden im Sinne von Ich hatte

wieder Boden. Man stand besser, man stand fester in dem und das ist ja oft das

Geheimnis auch von Literatur, dass da, wo ich was lese und mich verstanden

fühle in meiner Lebenslage, in meiner Notlage, fühle ich mich nicht mehr so

allein. Und das hat natürlich was Tröstliches, was Erbauendes im wahrsten Sinne

des Wortes.

Musik 2: Olu

Komposition: Nils Landgren; Interprten:

Nils Landgren & Jan Lundgren; Album: Kristallen, Track 10; Label:

ACT-Music; LC: 07644.

TR: Was erwartest oder

erhoffst du dir davon? Wenn jetzt jemand

diese Psalmen-Übertragung liest, was kann da passieren?

SE: Also es ist schon etwas in mir, was mich beseelt, wo

ich sag, da ist ne Mission, dass ich an die Grundbotschaft, die biblische

Botschaft glaube. Es ist gut, dass du da bist, du bist gewollt, du bist

geliebt, du wirst gebraucht und das auch anderen zuzusprechen. Also ich kann

mich schlecht selbst segnen. Ja, ich kann mich auch begrenzt selbst lieben, das

ist wichtig. Aber geliebt werden ist noch mal was anderes. Und dieser Zuspruch,

der in dieser biblischen Botschaft, in den Psalmen, aber auch in den anderen

Texten steht, dass Menschen, wie soll ich sagen, zur Verfügung zu stellen. Und

auch so ein Psalm-Gebet kann etwas sein, was Menschen, indem sie sich

verstanden fühlen, aber auch einen ganz tiefen Zuspruch zusprechen. Es ist gut,

dass ich da bin und ich darf so sein, wie ich bin.

TR: Nun gibt es ja in der Arbeit als Gemeindepfarrer gibt

es ja immer wieder Begegnungen, die sehr persönlich, fast intim sind, wenn man

als Seelsorger einfach mit den Nöten anderer konfrontiert ist. Jemand liegt im

Sterben, jemand ist gestorben. Die engsten Angehörigen sind sehr, sehr traurig.

Ein Kind soll getauft werden, und die Eltern blicken mit Sorge in die Zukunft,

weil sie zwar für vieles sorgen können, aber nicht für alles, und suchen

deshalb noch mal einen…, möchten es unter den Schutz Gottes stellen und und

und. Also gibt es bestimmte Psalmen, die in diesen seelsorgerlichen Begegnungen

sich bewährt haben. Und wie spielen Sie da eine Rolle in deiner Arbeit?

SE: Ich finde es eine schöne Frage, weil sie eigentlich

für mich zwei Dinge kann man daran für mich deutlich machen. Das eine ist, dass

sich in diesen echten Krisensituationen, die du beschrieben hast, oder bei

Fragen von Beerdigungen würde ich auch in meiner pastoralen Praxis zum Original

greifen, bei Beerdigungen. Psalm 121: „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.

Woher kommt mir Hilfe?“ Oder 23: „Der Herr ist mein Hirte.“ Ich bete das auch

im Regelfall mit der Gemeinde aus dem Gesangbuch heraus. Ich habe hohen Respekt

vor dem Klang, vor dem Sound des Vertrauten. Auch gerade bei den Psalmen. Es

gibt nicht mehr viele Psalmen, die den Menschen vertraut sind. Es ist eher

wirklich im Sinn der Seelsorge, dass ich glaube, dass es neben diesen doch sehr

massiven Situationen, wo es um Leben und Tod gibt, auch noch was dazwischen

gibt. Und dass in diesen anderen Grenzerfahrungen, die die Seele macht, die das

Herz macht, die der Mensch macht. Da würde aber auch, glaube ich, wieder das

greifen, was sich mit dem verstanden fühlen vorhin gesagt habe. Also da ist es

auch mal gut, was Frisches, was Neues sprachlich auch zu wagen, was zwar

aufsetzt auf was Altem, aber eben da eine Übertragung stattfindet. Und das

erlebe ich in manchen Reaktionen auf diese Blaulichtgebete eben, dass Menschen

in ihrer Krise da eher ja auch zufällig stöbern, blättern und sagen: „Das hat

mich aber jetzt richtig erwischt. Das hat mich angesprochen“. Das ist auch

unkalkulierbar und Gott sei Dank auch unverfügbar.

TR: Jetzt hast du gerade gesagt, es gibt erste Resonanzen.

Leute sagen Ja, das hat mich erwischt. Hat dich in dem Prozess der Übertragung

hat es dich da auch ab und zu mal erwischt. Wie war das für dich?

SE: Das ist schwer zu beschreiben. Der ganze Prozess war

ja ein „erwischt werden“. Also diese Situation, man ist da in einem

Ausnahmezustand, in einer Ausnahmesituation, in so einem klösterlichen,

abgeschiedenen, strukturierten Leben für 40 Tage. Und erwischt hat einen die

eigene Lebenssituation, das, was einem da geschah und geschehen ist. Aber es

hat mich auch erwischt, dass ich gemerkt habe, wie ja diese Resonanz wie

biblisches Wort und eigenes Wort, suchen und finden…, also es sind Prozesse des

Schreibens und des Übertragens, die nicht rein aktiv, nicht rein bewusst

stattfanden, sondern wo, eben weil es mich erwischt hat, weil mich diese Worte

auch angerührt haben, aber auch eigene Worte losgetreten haben, war dieser

ganze Prozess dieses und das war wirklich ein Jahr lang fast täglich, oft auch

nächtlich, immer wieder rein und immer wieder sich dieser Übertragungsarbeit

stellen. Und mich hat, wenn man so will, dann dieses Projekt erwischt. Wirklich

auch mal 150 Psalmen, also alles, was diese Schatzkammer hergibt, sich diesem

dicken Brett anzunehmen und immer wieder zu merken es ist spannend, es ist

toll, es macht Freude aus, das Schwere wird leichter.

Musik 3: Tears Transforming

Komposition: Tord Gustavsen; Interpreten: Tord Gustavsen Trio; Album:

The Ground; Track 1; Label: ECM Records; LC: 02516.

TR (Overvoice): Du hat von eigenen Krisen berichtet, die du selbst

durchlebt hast. Wir haben uns klar gemacht, wie in den Umbrüchen des Lebens.

Geburt, Tod, Abschied. Die Menschen dort, die die Sprachen der Psalmen

gebrauchen können. Jetzt gibt es ja auch noch ziemlich weit am Anfang den Psalm

vier, den hast du überschrieben mit Ruhig schlafen. Und es fängt an mit „Mein

Gott, all meine Nöte lege ich dir in deine Ohren.“ Also das scheint so einer zu

sein, der auch in deine Krisenzeit und in die Krisen anderer Menschen hineinspricht.

Sprecherin (overvoice):

Mein Gott, all meine Nöte

lege ich dir

in deine Ohren. Sie halten

mich schlaflos.

Nur du kannst mir Recht

verschaffen.

Nur du weißt mich zu

trösten in meinen Ängsten.

Meine es gut mit mir.

Nimm dich meiner Sorgen

an.

Wie lange dürfen die

anderen

noch so auf mir

herumtrampeln?

Sie lieben nur sich und

ihre Lebenslügen.

Wann erkennen sie, auf

wessen Seite du stehst?

(…) Gott, lass leuchten

über alle, die dich lieben,

das Licht deiner

Gegenwart.

Du berührst mein Herz.

(…) Ich liege und schlafe

wohl,

bin ganz von deinem

Frieden umhüllt.

Allein du, mein

himmlischer Vater, hilfst,

damit ich auf Erden sicher

wohne

und ruhig schlafe. (1)

SE: Also es gibt ja Philosophen, die davon sprechen. Wir

leben in einer Müdigkeitsgesellschaft. Es gibt Soziologen, die sagen, wir leben

in so beschleunigten Zuständen, dass wir nicht nur Burnout erleben, sondern

dass wir schlaflos werden. Augustin sagt „Mein Herz ist unruhig, bis es Ruhe

findet in Gott oder Gott in dir“. Ich glaube, das ist ein ganz zentraler

Seismograf eben für ein Leben, was nicht gelingt, was nicht mit seinen Wurzeln

verbunden ist. Und deswegen die Bitte um ruhigen Schlaf ist ja was viel

Tieferes als nur irgendwie: „Ich schmeiß mit zwei Schlaftabletten ein und am

nächsten Morgen kann ich sagen ich hab acht Stunden gepennt“, sondern es ist

wirklich das Thema zur Ruhe kommen. Und deswegen taucht auch in diesem Psalm

dann gegen Ende dieses Bild auf. Ich liege und schlafe wohl, bin ganz von

deinem Frieden umhüllt. Das ist doch eine ganz tiefe Sehnsucht des Menschen.

Und ja, das ist, das ist ein Psalm, der sehr gut ausdrückt, das ist alles nicht

so weit weg. Die sind vor 3000 Jahren, vor zweieinhalbtausend Jahren

geschrieben. Aber das, was den Menschen zum Menschen macht und seine Bedürftigkeit,

seine Sehnsucht, aber auch seine Verwundbarkeit und Endlichkeit kommt in

solchen Psalmen wunderbar zum Ausdruck. Und wenn man das auch noch in unsere

Problemlage überträgt, spricht es einen vielleicht doch noch mal mehr und näher

an.

TR: Ja, ja und Psalm elf geht ein bisschen in ähnliche

Richtung, wenn wir gleich in den ersten Psalmen uns aufhalten bei Dir überschrieben

mit „Langstrecke“: Du bist mein Boden unter den Füßen, egal, was andere von mir

denken und halten.

Sprecherin:

Du, Erhabener, wohnst an

heiligen Orten,

Fernab unserer Nöte ruhst

du im Himmel.

Weil du mich ansiehst,

fühle ich mich gesehen.

Weil die Welt unter deinen

Blicken zu bestehen hat,

fühle ich mich in den

Untiefen des Alltags nicht allein.

Du, Gott, hast fest im

Blick,

die deinen Weisungen

folgen.

Hochmütige, Gottesleugner

und Gewalttätige

weist du in Schranken.

Du lässt deine Sonne

aufgehen

über Gerechte und

Ungerechte.

(…) Unumstößlich bist du,

Gott, ein Gerechter, der

sein Recht

auf der Langstrecke

durchsetzt

und denen hilft,

die aufrecht ihr Leben

führen. (2)

TR: Passt ein bisschen zu dem, was du vorhin gesagt

hast, dass ist die Hauptbotschaft „Du bist geliebt. Es ist gut, dass du da

bist. Du darfst leben, egal, was um dich herum gerade passiert.“ Ist dieser

Psalm, so einer, der das auch zum Ausdruck bringt, dass sozusagen auf der auf

lange Sicht, auf der langen Strecke ist, ist Gott doch immer noch da und der

lässt mich auf keinen Fall fallen?

SE: Also ich glaube, das Problem von vielen von uns ist,

dass wir immer im Kopf haben „Was denken wohl die anderen über mich?“ Und das

kann einen verrückt machen und kirre machen. Aber sich zu fragen Mensch denkt

vielleicht Gott von mir, was denkt der Schöpfer des Lebens von mir? Und so dieses

„Du bist mein Boden unter den Füßen“. Da ist jemand. Ein Theologe, Paul Tillich

hat das mal gesagt, dass ist das, was mein letzter Halt ist. Da ist wirklich

ein Urvertrauen, ein tiefes Grundgefühl: Ich hab Boden unter den Füßen, du

Gott, bist mein Boden unter den Füßen. Auch wenn andere mich nicht verstehen,

wenn ich mich manchmal selbst nicht verstehe, egal, was andere von mir denken,

du denkst gut von mir. In einem Psalmwort heißt es Ich danke dir, Gott, dass

ich so wunderbar geschaffen bin. Darum geht’s. Zuspruch. Da sind wir wieder.

Musik 4: Country

Komposition: Keith Jarrett; Interprten:

Nils Landgren & Jan Lundgren; Album: Kristallen, Track 3; Label: ACT-Music;

LC: 07644

SE (overvoice): Jede Stimme, die Gott lobt, zählt. Niemand muss

perfekt sein. Du zählst, wie du bist. Du wirst bei Gott Gehör finden.

TR: Dass Sie diese Erfahrung machen, das wünschen Ihnen

heute Morgen.

SE: Siegfried Eckhard aus Bonn und.

TR: Titus Reinmuth aus Wassenberg.

Musik 4: Country

(Fortsetzung)

Redaktion: Landespfarrer Dr. Titus Reinmuth

Quellen:

(1) Siegfried Eckert:

Blaulichtgebete. Die Psalmen übertragen vom Damals ins Heute, München 2022, 1

(2) Ebd., 30.

https://www.kirche-im-wdr.de/uploads/tx_krrprogram/58188_GW20220522EckertInternetfassung.mp3

  • 22.5.2022
  • Siegfried Eckert
  • © CCO Pixabay
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