Autor: Guten Morgen! Wenn ich mich
wieder mal durch die bunte Bilderwelt der Social-Media-Kanäle clicke, stoße ich
unweigerlich auf eine Flut von Gesichtern. Seit längerem schon fällt mir auf,
dass viele der Personen, die ihre Selfies ins Netz stellen, über volle Lippen
verfügen. Zu volle Lippen, um natürlichen Ursprungs zu sein. Man begegnet
diesen Lippen auch an der Haltestelle, in der Supermarktschlange oder im Café
nebenan: zumeist junge Frauen mit trotzig aufgewölbter Oberlippe. Manchmal
würde ich die Lippe am liebsten fragen: wie kommst du da hin, in dieses
Gesicht? Natürlich wurde für diese Lippe bezahlt. Sie ist gemacht. Ein neues
Schönheitsideal neben anderen.
Diese zur Schau gestellte Schönheit wirft Fragen bei
mir auf. Ist ein Mensch etwa ein besserer, ein wertvollerer Mensch, weil er oder
sie gut aussieht? Was ist mir wichtig im Leben? Gehört Schönheit dazu? Warum?
Und bei aller Kritik: Hat Schönheit vielleicht auch einen Wert an sich? Und wie
schaut Gott mich eigentlich an? Schauen, schön sein, angesehen werden, … mich
interessiert, was all das bedeutet: für meinen Glauben, für mein
Selbstwertgefühl, für unser Miteinander.
Musik
1:
„10
Weeks“ von CD: (S)he, Interpret: Geordie Little; Komponist: Geordie
Little; Eigenverlag Geordie Little Music, Berlin 2020; LC-Nummer unbekannt.
Autor:
Die Anzahl
der Schönheitsoperationen wächst ständig. Mehr als 80 Prozent aller Eingriffe
werden an Frauen durchgeführt. Das zeigt leider immer noch, dass Frauen stärker
als Männer ein bestimmtes Schönheitsideal erreichen möchten. Anders gesagt:
Frauen sind nochmal einem ungleich stärkeren Druck ausgesetzt, gut auszusehen.
Medien, Werbung und Gesellschaft geben ein Körperbild vor, nach dem sie sich
selbst und andere immer wieder bewerten und beurteilen. Gerade die Corona-Krise
motiviert offenbar zur Wahrnehmung ästhetischer Korrekturen und hat somit der
plastischen Chirurgie enormen Schub verliehen. Die Pandemie als Chance zur
Selbstoptimierung. So konnte man in der „ZEIT“ lesen:
Sprecherin: „Die Lockdowns sorgen etwa für den Wunsch nach strafferen Augenpartien.
In Maskenzeiten schauen sich Menschen mehr in die Augen. Video-Konferenzen
führen außerdem dazu, dass sich viele länger selbst betrachten und mehr
angesehen werden. (…) Lippenkorrekturen (…) sind (…) häufiger gefragt. Die OPs
am Mund lassen sich anfangs gut unter der Maske verstecken. (…) [Auch] das
Interesse an Fettabsaugungen steigt, nicht zuletzt, weil einige in der
Homeoffice-Zeit zugelegt haben.“ (1)
Musik
2:
„Scarborough
Fair“ von CD: Air De Decembre, Interpret: Lydie Auvray, Markus
Tiedemann, Eckes Malz, Jörg Fuhrländer, Ulla van Daelen, Ulricke Zavelberg,
Volker Heinze, Cannelle Piccot, Orchester Pro Arte, Komponist: TRAD.; WESTPARK
MUSIC, Köln 2022; LC-Nr. 07535.
Autor:
Schönheit.
Das Wort kommt ursprünglich von „schauen“. Das, was geschaut wird, gern
geschaut wird, das, was ansehnlich ist, das ist schön. Wenn man sich umschaut,
wird schnell offenbar: Schönheit ist nicht ganz gerecht verteilt. So, als habe
der liebe Gott den einen eindeutig mehr davon mitgegeben und anderen ebenso
eindeutig weniger.
Schönheit springt sofort ins Auge. Auch wenn
Schönheit, wie man so sagt, immer im Auge des Betrachters liegt. Die
Attraktivitätsforschung ist bestrebt, mehr über die Wirkung von Schönheit
herauszufinden. In diesem Zusammenhang las ich als junger Psychologiestudent
vor vielen Jahren von einem Experiment aus den USA, das mich ungemein
fasziniert hat. (2) Im Terminal des Detroiter Flughafens liegt eine
verwaiste Bewerbungsmappe für die Aufnahme in ein College herum. Darauf ein
Notizzettel: „Lieber Papa, ich wünsche Dir einen guten Flug. Aber bitte denk
daran, noch meine Bewerbung im Postamt des Terminals aufzugeben. Deine Stella.“
Zufällig liegt auch noch ein frankierter Umschlag ans College daneben. Bald
sieht ein Mann im Vorbeikommen die Unterlagen und muss nun entscheiden:
Wegwerfen, einfach liegen lassen oder doch noch schnell zum Postschalter
bringen – also die Sache dieser Stella unterstützen.
Viele dieser Bewerbungsmappen liegen in der
folgenden Zeit in allen möglichen Bereichen des Flughafens herum. Immer das
Gleiche, die College-Adresse ist erfunden und führt in Wahrheit an das
Forschungsinstitut der Universität. Aber: Das Foto auf der Bewerbung ist nun
immer verschieden. Insgesamt sind es sehr viele Fotos, mit mehr oder weniger
schönen Gesichtern. Das Ergebnis war schon zu erahnen: Je schöner die junge
Frau auf dem Foto, desto höher die Bereitschaft der Finder, noch schnell zur
Post zu gehen und den Brief abzugeben. Je schöner, desto stärker die
Unterstützung der anderen. Fazit: Den Schönen gibt’s der Herr im Schlaf! Schöne
Menschen haben heutzutage nachweislich größere berufliche Erfolgsaussichten und
beziehen tendenziell höhere Gehälter. Und : man vertraut den Schönen mehr, man
glaubt ihnen eher. Die Psychologie fand ebenfalls heraus: Als schön empfundene
Menschen werden für intelligenter gehalten, für moralisch integrer, für
uneigennütziger. Ihnen werden eher Geheimnisse anvertraut. Richter verhängen
mildere Strafen über schöne Menschen. Hübsche Kinder werden in der Schule
besser bewertet. „Wie attraktiv wir sind, beeinflusst fast alle Bereiche
unseres Lebens“, sagt die Forscherin Ellen Berscheid. (3)
Musik 3:
„Blackbird“ von CD: Taste of Honey – A Tribute to Paul McCartney, Interpret: Ulf
Wakenius, Lars Danielsson, Magnus Öström, Komponist: John Lennon & Paul
McCartney; ACT Music, München
2020; LC-Nr. 07644
Autor:
Auch
Politikerinnen und Politiker nutzen ihre eingebildete oder tatsächliche
Attraktivität für ihre Zwecke. Die meisten achten verstärkt auf ihr Äußeres,
wenn man den Fernsehbildern glauben darf. Politik ist eben primär medial
geworden, und deshalb werden Kleidung, Aussehen und Ausstrahlung immer
wichtiger. Wenn wir die Nachrichten in den einschlägigen Fernsehsendungen
sehen, achten wir zwangsläufig auf Äußerlichkeiten. Auf den Look der
Sprecherin. Auf die High Heels der Wetterfee. Auf den schicken Anzug und die
schlanke Figur des französischen Präsidenten. Auf das nette Lächeln des
kanadischen Premierministers. Auf die adrette Frisur der Präsidentin der
Europäischen Kommission.
Musik 3: „Blackbird“
Autor:
Warum ist
das eigentlich so, dass wir dazu neigen, unsere Stimmen, unser Vertrauen und
unser Geld am liebsten den Gutaussehenden zu geben? Die Attraktivitätsforscher
antworten: Weil wir – unbewusst – das Schöne mit dem Guten gleichsetzen. Man
nennt dies auch den „Schön-ist-gut-Effekt“. In einen Satz gefasst, lautet diese
Erkenntnis so: „Wir halten schöne Menschen für bessere Menschen.“ (4).
Dass dies nicht der Wahrheit entspricht, ist klar. Aber ebenso klar ist:
Menschliche Schönheit zeigt Wirkung, bewirkt etwas.
Offenbar gibt es so etwas wie eine gesellschaftlich vorgestanzte Verehrung
alles Schönen. Aber hat die Schönheit nicht auch einen Wert in sich? Man kann
sich auch einfach nur freuen an der Schönheit. Schon in einer zweieinhalb
Tausend Jahre alten Überlieferung der Bibel lese ich in einem Liebeslied den
Lobpreis der Schönheit.
Sprecher: „Siehe, meine Freundin, du bist schön! Siehe, schön
bist du! Deine Augen sind wie Tauben hinter deinem Schleier. (…) Deine Lippen
sind wie eine scharlachfarbene Schnur, und dein Mund ist lieblich. (…) Deine
beiden Brüste sind wie zwei Kitze, Zwillinge einer Gazelle, die unter den
Lotosblüten weiden. (…) Du bist schön, ganz wunderschön, meine Freundin, und
kein Makel ist an dir.“ (Hohelied 4, 1a.3-5.7)
Autor: Nicht wenige
wundern sich, dass so etwas in der Bibel zu finden ist. Aber in der Bibel wird
die Schönheit nicht nur gepriesen. Es finden sich auch warnende Stimmen:
Sprecher: „Lieblich und schön sein ist nichts. Einen
Menschen, der den Herrn lobt, den soll man fürchten.“ (Sprüche Salomos
31,10)
Autor: …heißt es
in den Sprüchen Salomos. Schönheit ist eben nicht alles. Und vielleicht bin ich
mit meinem eigenen Aussehen sogar zufrieden?
Musik 3: „Blackbird“
Autor: Viele sind
nicht zufrieden damit, wie sie aussehen. Sie möchten den Vergleich mit anderen
um jeden Preis bestehen. Der Wunsch nach Selbstoptimierung betrifft nicht nur die junge
Generation. Das zeigt etwa der Erfolg von „Wunderschön“, dem aktuellen Film von
Karoline Herfurth, der gerade in den Kinos lief. In der Geschichte rackern sich
fünf sehr unterschiedliche Frauen ab, um ihren Körperfrust hinter sich zu
lassen und schließlich so auszusehen, wie sie es sich vorstellen. Ob das
klappt, sei hier nicht verraten. Ich bin wunderschön, so wie ich bin? Diese
Haltung ist für viele schwer zu erreichen. Also hungern sich junge Mädchen dürr,
damit sie ins Casting der Model-Show kommen. Hungern sich nicht selten in eine
lebensgefährliche Magersucht hinein. Fast 30 Prozent junger Menschen zwischen
13 und 16 Jahren sind permanent unzufrieden mit ihrem Körper. Und fast jedes
fünfte Mädchen hat im Alter von 12 Jahren schon einmal eine Diät gemacht. (5) Viele geraten in ihrem Streben nach dem perfekten
Körper in einen Schönheits-Wahn. Dann vor allem, wenn sie Schönheit mit
Glücklichsein gleichsetzen. „Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott…“,
hat Martin Luther gesagt. Ein Satz als Warnsignal. Für mich immer wieder
Anstoß, meine aktuellen Wertsetzungen zu überprüfen. Was ist mir wichtig? Was bedeutet
mir etwas? Was trägt mein Leben? Die ganze Schönheitsmanie setzt uns alle als
Gesellschaft gehörig unter Druck. Warum eigentlich fällt es vielen von uns so
schwer, sich mit dem Älterwerden, mit dem Altern anzufreunden? Wäre da nicht
eine größere Gelassenheit wünschenswert? Damit endlich nicht mehr so hoch
gehängt wird, wie jemand aussieht. Sondern wieder zählt, wie und was er ist.
Musik 4:
„Haus am See“ von CD: Stadtaffe,
Interpret: Peter Fox, Filmorchester Babelsberg, Roy, Kenny Martin, Julian
Williams, Miss Platnum, Dirk Berger, Peter Fenderfox, Peter Flächenfox, Jerome
Tschamp Bugnon, Ritsche Koch, Komponist: P. Balgorry, D. Conen, V. von
Schlippenbach, R. Renner; Warner Music Group Germany Holding GmbH, Hamburg
2008, LC-Nr. 04652.
Autor: Auf den Freizeiten mit
meinen Konfirmand:innen erlebe ich immer wieder, dass die Anbetung von
Schönheit bei den Jugendlichen nicht ihr Thema Nummer eins ist. Das zeigt sich
immer dann, wenn wir uns mit den persönlichen Werten und Lebenszielen der
Jugendlichen beschäftigen. Da steht die zukünftige Familie ganz weit vorn im
Ranking. Obwohl schon viele Jahre vergangen sind, habe ich die Bemerkung eines
Jugendlichen zu seinem späteren Lebensideal nicht vergessen. Er zitierte den
damals aktuellen Popsong „Haus am See“ von Peter Fox: „Und
am Ende der Straße steht ein Haus am See. Orangenbaumblätter liegen auf dem
Weg. Ich hab 20 Kinder, meine Frau ist schön. Alle komm’n vorbei, ich brauch
nie rauszugehen. Hier bin ich gebor’n, hier werd ich begraben. Hab taube Ohr’n,
’nen weißen Bart und sitz im Garten. Meine 100 Enkel spielen Cricket auf’m
Rasen. Wenn ich so d‘ran denke, kann ich’s eigentlich kaum erwarten.“ („Haus am See“ von CD: Stadtaffe, Interpret: Peter Fox). Nochmals
Luther:
Sprecher: „Woran du dein Herz hängst, das ist dein
Gott.“
Autor:
Jesus hat es ähnlich gesagt: „Wo dein Schatz ist, da ist auch dein
Herz.“ (Matthäus 6,21).
Musik
5:
„Satiesfaction“
von CD: Air De Decembre, Interpret: Lydie Auvray, Markus
Tiedemann, Eckes Malz, Jörg Fuhrländer, Ulla van Daelen, Ulricke Zavelberg,
Volker Heinze, Cannelle Piccot, Orchester Pro Arte, Komponist: Lydie Auvray; WESTPARK
MUSIC, Köln 2022; LC-Nr. 07535
Autor:
Als Kind hörte ich eine kleine Geschichte, die mich anrührte. Ein
Mistkäfer-Weibchen findet seinen Mistkäfer-Kollegen bezaubernd schön. Und wenn
andere sagen: „Ein Mistkäfer ist doch objektiv hässlich“, so macht das dem
Mistkäfer-Weibchen nichts aus. Es bleibt bei seinem Urteil: „Schöner kleiner
Mistkäfer. Bei mir bist du schön.“ Vielleicht ist es ja mit der Schönheit am
schönsten, wenn jemand anders sie an mir entdeckt! Wenn jemand anders sie mir
„verleiht“! Die Autoren Friedrich Karl Barth und Peter Horst haben es so
umschrieben:
Sprecher: „In deinen Augen
kann
ich schöner werden als ich bin.
In
deinen Händen
kann
ich stärker werden als ich bin.
In
deinen Armen
kann
ich freier werden als ich bin.
In
deinem Wesen
kann
ich ruhiger werden als ich bin.
In
deinen Worten
kann
ich reifer werden als ich bin.
Ein
Segen, ein Segen.“ (6)
Autor: In
der Zuwendung eines anderen, einer anderen zu mir wird mir alles zuteil:
Schönheit, Stärke, Freiheit, Ruhe, Reife… Bei mir bist du schön.
Musik
6:
„Bei mir bist du schön“ von CD: The very best of The Andrew Sisters,
Interpret: The Andrew Sisters, Komponist: Shalom Sholem Secunda, Jacob Jacobs,
Sammy Cahn, Saul Chaplin; Universal Music 1998; LC-Nr. Unbekannt
Autor: So
lautete der Titel eines jiddischen Songs aus den späten 30er Jahren des letzten
Jahrhunderts. Bei mir bist du schön. Schönheit hat mit Beziehung zu tun. Eine
andere, einen anderen in Zuneigung oder gar in Liebe anzusehen, macht den
Angesehenen schön. Geliebt werden macht schön.
Sprecherin:
„Wenn du mich anblickst, werd‘ ich
schön/ Senk langsam deinen Blick auf mich.. / Schon morgen wird, wenn sie zum
Fluss hinuntersteigt, / die du geküsst, / von Schönheit strahlen.“ (7)
Autor:
So sagt es die Chilenin Gabriela Mistral. Wenn du mich anblickst,
werd‘ ich schön. Hier
spricht eine Geliebte. Eine Frau, deren Schönheit nicht selbstproduziert ist,
nicht erzeugt durch den narzisstischen Blick in den Spiegel. Sie weiß, dass
ihre wahre Schönheit und der ganze Reichtum ihres Wesens im Blick ihres sie
liebenden Gegenübers liegen. Der andere als Spiegel meiner selbst. Oder wie es
in einem Roman heißt, den ich gerade lese: „Pass
auf, dass du nicht zu viel [in den Spiegel] hineinschaust, du könntest den
Verstand verlieren. (…) Wenn du wissen willst, wer du bist, schau hin, wie die
anderen dich sehen.“ (8)
Musik 7:
„Is
There A Way“ von CD: Stay Now, Interpret: Joel Lyssarides, Niklas
Fernqvist, Rasmus Blixt, Komponist: Niklas Fernqvist; ACT Music, München 2022;
LC-Nr. 07644
Autor:
Martin Luther hat diese Erfahrung auf seinen Glauben bezogen:
Sprecher:
"Darum nämlich, weil sie geliebt
werden, sind die Sünder "schön", nicht aber werden sie geliebt, weil
sie "schön" sind." (9)
Autor: Gott
schaut mich an mit Augen der Liebe. Christ:innen sagen zusammen mit ihren
jüdischen Glaubensgeschwistern und auch Menschen muslimischen Glaubens: Wir
erkennen unsere Schönheit im Blick der Liebe Gottes. Menschliche Liebe und
göttliche Liebe gehen Hand in Hand. Der Glaube wendet sich an Gott und spricht:
„Wenn du mich anblickst, werde ich schön.“ Diesen Gedanken haben wir in jedem
Gottesdienst, am Schluss, im Segen: „Gott erhebe sein Angesicht auf dich…“ Das
heißt: Gott sieht dich an. Du bist ein Angesehener. Du wirst schön durch Gottes
Anblick der Güte, durch Gottes Anblick der Liebe. Gottes Hinwendung zu dir
verleiht deinem Leben Glanz und Würde. Du musst nicht auf dich fixiert sein.
Was du tust oder getan oder unterlassen hast, macht dich letztlich nicht aus.
Du kannst deinen Wert und deine Würde und allen Reichtum deiner Person im Blick
der Liebe Gottes erkennen. Musst dich nicht begnügen mit dem, was zu leisten du
imstande bist. Und so kannst du auch deinen Frieden machen mit deinem Aussehen.
Dich an dem freuen, was du an dir selbst schön findest. Und gleichzeitig an
Doppelkinn, Bauchspeck und Hüftgold nicht verzweifeln. Kannst geborgen sein in
Gottes Urteil, der zu dir sagt: „Bei mir bist du schön.“
Ich wünsche Ihnen einen Tag voller Schönheit, Ihr Pfarrer Michael
Opitz aus Düsseldorf.
Musik 11:
„You Are So Beautyful“ von CD: The Life of a Man – Joe Cocker, The Ultimate
Hits 1968 – 2013, Interpret: Joe Cocker, Nicky Hopkins, Dave McDaniel,
Komponist: Billy Preston, Bruce Fisher; Sony Music, Berlin 2015; LC-Nr. 00162
Quellen:
(1) https://www.zeit.de/news/2021-02/04/schoenheitsoperation-sind-in-coronazeiten-im-trend, S. 2
(2) Hinweis darauf auch im Script „Warum haben es schöne
Menschen leichter?“, WDR-Sendreihe „Quarks & Co.“, S. 7, www.quarks.de
(3)
zitiert
nach: „Die stille Macht der Schönheit“, S. 3, www.zeit.de/kultur/2019-12/schoenheitsmarkt-konsum-ideale-hirnforschung-schoenheitschirugie
(4)
zitiert
nach: „Die stille Macht der Schönheit“, S. 3, www.zeit.de/kultur/2019-12/schoenheitsmarkt-konsum-ideale-hirnforschung-schoenheitschirugie
(5)
vgl. „Warum
haben es schöne Menschen leichter?“, Script der WDR-Sendreihe „Quarks &
Co.“, S. 13
(6) Friedrich Karl Barth, Peter Horst, Wir
fassen uns ein Herz. Fluch und Segen. Musik: Peter Janssens. Singheft. 1.
Auflage, Telgte 1985, S. 9
(7)
https://www.deutschelyrik.de/scham.html
(8)
Francesca Melandri, Alle, außer mir, Verlag Klaus Wagenbach,
Berlin 2018, S. 216
(9)
https://www.sonntagsblatt.de/artikel/glaube/landesbischof-bedford-strohm-seine-predigt-zum-bayerischen-kirchentag-auf-dem-Hesselberg-2019
Redaktion: Landespfarrer Dr. Titus Reinmuth